Kino im Museum. Film „Krabat” (2008) am 3.2.2018
Einer der ersten Eindrücke beim Besuch der Krabatausstellung sind die faszinierenden Filmkulissen. Die Leihgaben der Krabatmühle Schwarzkollm e .V. sind originale Teile der Kulissen der Schwarzen Mühle aus dem Film „Krabat” von Marko Kreuzpaintner. Dieser wurde im Erscheinungsjahr 2008 zum Kinoerfolg.
Samstag, den 3.2.2018 um 18.00 Uhr steht diese bislang „jüngste” Verfilmung des Krabatstoffes auf dem Programmzettel.
Gedreht wurde der Film teils in Süddeutschland und teils in Rumänien.
Eines aber ist sicher, dieser Film bewegt! Bislang hatte jeder Besucher der Ausstellung, welcher den Film schon gesehen hatte, eine Fülle von Eindrücken und Meinungen.
KRABAT-Vortrag 17.1.2018 „Wissenspool Märchen.“
Nächsten Mittwoch, den 17.1.2018, um 19:00 Uhr, bietet sich allen am literarischen Stoff der Krabatsage Interessierten ein besonderer Vortrag.
Im Rahmen der Krabatausstellung referiert Frau Dr. Susanne Hose (Sorbisches Institut) unter dem Titel „Wissenspool Märchen. Die Erzählung vom Zauberer und Schüler.“ Der Vortrag wird auf Sorbisch gehalten und simultan mit entsprechender Technik auf Deutsch übersetzt.
Eine Stunde zuvor, um 18:00 Uhr, wird eine Führung durch die Sonderausstellung
„KRABAT. Mensch. Mythos. Marke.“ angeboten.
Wann: 17.1.2018
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Wo: Sorbisches Museum, Bautzen, Ortenburg 3,
Eintritt: 5 €
Wie entsteht ein Silhouetten-Trickfilm?
WORKSHOP
„move to move“
20.Februar – 22.Februar 2018
Wie entsteht ein Silhouetten-Trickfilm?
An dem 3-tägigen Workshop erfährst du unter fachlicher Anleitung, wie Film-
figuren entstehen, wie sie „zum Leben erwecken“ und wie Regie, Schnitt und Vertonung statt finden. Der produzierte Animationsfilm „Mlada erzählt – Ein Tag vor 1000 Jahren“ wird in der kommenden Sonderausstellung des Sorbischen Museums in Bautzen zu sehen sein. Du bist mind. 12 Jahre alt und hast Lust mit zu machen? Dann ->schreib dich in die Liste ein!
Weihnachtskarte des Sorbischen Museums
Jetzt in der Zeit um Heiligabend findet man im Museum entsprechend den Türchen eines Adventskalenders kleine von 1 bis 24 nummerierte Päckchen mit weihnachtlichen Begriffen in Sorbisch und Deutsch. Zum Schluß kann man mit den richtigen Antworten ein Quiz lösen.
Unser jährlicher Weihnachtsgruß kommt hingegen von selbst zu den Empfängern. Dieses Jahr ist es ein tapferer Reiter mit leicht melancholischem Blick, der unter den Sternen die Grüße des Sorbischen Museums zu den Menschen bringt. Wir wünschen eine frohe Weihnachtszeit und ein erfolgreiches Jahr 2018!
Familiennachmittag und Adventsfeier 16.12.17
Am Samstag, den 16.12.16 um 15.00 Uhr lädt das Sorbische Museum in Bautzen zu einem Familiennachmittag ein. Wir wollen mit Gesang, Geschichten und Gedichten die schöne Adventszeit feiern. Neben dem Basteln wird auch für Kaffee, Tee und Gebäck gesorgt sein. Auf die Kinder wartet eine kleine Überraschung.
Als besondere Gäste werden Lydija Maćijowa mit Musik, und Štefan Paška als Erzähler das Programm mitgestalten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Schrift der Krabatausstellung
Manchmal sind scheinbare Nebenaspekte eines Ausstellungsprojektes für sich genommen sehr interessant.
Einigen Besuchern ist vielleicht die elegante Schriftart, welche in den Ausstellungsräumen und im Ausstellungskatalog Verwendung findet, angenehm aufgefallen. Manch einer schaut darüber auch rasch hinweg.
Allein die Schriftart stammt aus der Zeit des Johann von Schadowitz!
Der Urheber der Drucktypen, der Ungar Miklós Kis, wurde 1650 in Misztótfalu im heutigen Rumänien geboren. Da war Johann von Schadowitz 26 Jahre alt.
Der ursprünglich als Lehrer tätige Kis wollte in Amsterdam Theologie studieren und kam erst über die Aufgabe, einen ungarischen Bibeldruck zu beaufsichtigen zum Druckerwesen.
Der von ihm entwickelte Schriftsatz ist eine Antiqua-Schrift, das heißt eine Schrift mit runden Bögen, die sich am lateinischen Alphabet orientiert im Unterschied zu sogenannten gebrochenen Schriften wie der Schwabacher oder der Fraktur-Schrift.
Diese Antiqua-Schrift eignete sich auch für die diakritischen Zeichen (z.B. Häckchen, Akzente, im Deutschen die Umlautzeichen für ä, ö, ü.), wie man sie im Ungarischen und in slawischen Schriften findet.
Kis arbeitete nach seiner Rückkehr in Klausenburg, ungarisch Kolozsvár, heute Cluj-Napoca in Rumänien, und starb dort 1702. Diese Schriftart, und bearbeitete Schriftsätze dieser Schrift waren sehr lange unter dem Namen Janson bekannt. (Zum Weiterlesen siehe u.a.: http://www.typografie.info/3/artikel.htm/wissen/janson-antiqua-kis)
Das heißt, wenn Sie unsere Ausstellung besuchen oder durch den Ausstellungskatalog blättern, bringt sie nicht nur der Inhalt in die Zeit des historischen Krabats zurück, sondern auch die Schriftart ist zeitgenössich!
Wir danken der Design-Agentur logoform für die typographische Empfehlung.
Familiennachmittag in gemütlicher Atmospähre
Am dritten Novembersamstag dieses Jahres erfreute der „Zauberer” Gerhard Robel Kinder und Erwachsene bei unserem Familiennachmittag. Das Motto war „Abrakadabra”.
Mit lauter Tricks brachte der Zauberer sein Publikum zum Staunen. Sicher fragten sich auch viele Erwachsene: „Wie hat er das nun gemacht?”
Nach dem „Zaubern” folgte der Film „Sedmy Rapak”, der auf obersorbisch gezeigt wurde. Der Film behandelt das Leben und die Abenteuer des jungen Krabat.
Bilder des Abends finden Sie in der Galerie unter diesem: –> Link
Basteln im Advent am 16.12.17
Am dritten Advent, Sonntag den 16.12.17 findet ab 15.00 Uhr ein Adventsbasteln mit einer besonderen Überraschung statt. Die Materialkosten betragen 2 €.
Museumskaffee zu Umgebindehäusern am 29.11.17
Es ist wieder soweit! Mittwoch, den 29.11.17 um 15.00 Uhr treffen sich Interessenten und Freunde des Sorbischen Museums zum Kaffee um Drei.
Herr Barth, Restaurator des Sorbischen Museums referiert zum Thema „Holz, Lehm, Stroh – Erhaltung und Verfall einer Besonderheit der Lausitzer Architekturlandschaft“.
Gebühr: 4,50 € (Eintritt und Kaffee)
Schenkung aus Texas
Diesen Monat erreichte eine besondere Schenkung aus Texas das Sorbische Museum! Es handelt sich um ein Modell der Glocke „Wendish Bell” – der Wendischen Glocke, welche seit vielen Jahren auf dem Campus der Concordia Universität in Austin steht. Die originale Glocke, hergestellt von der Gießerei Gruhl aus Kleinwelka, wurde 1854 von Siedlern aus der Lausitz mitgebracht. Diese Glocke hing am Turm der „The First Wendish Church” – der Ersten Wendischen Kirche und späteren „St. Pauls Lutheran Church” in Serbin. Anschließend wurde die Glocke dem „Concordia College of Texas” in Austin, der heutigen „Concordia University”, Texas übergeben. Das Modell ehrt nun bald unsere Dauerausstellung und verweist auf die Geschichte der sorbischen/wendischen evangelischen Auswanderer des 19. Jahrhunderts.
Vielen Dank dem Spender, Dr. David Zersen Präsident Emeritus, Concordia University, Texas!
November- Bunte Veranstaltungen im Herbst!
Das Sorbische Museum lädt zu drei verschiedenen Veranstaltungen ein. Im Rahmen der neuen Sonderausstellung „KRABAT. Mensch. Mythos. Marke.” findet am Mittwoch, den 15.11.2017 um 18 Uhr eine Führung statt. Daran schließt sich ein spannender Vortrag von dem Historiker Martin Nowakowski um 19 Uhr an.
Thema des Abend ist „Anzeige, Folter, Feuertod: Die Hexenverfolgung der Frühen Neuzeit in der Oberlausitz”. Anhand von Dokumenten und Gerichtsakten werden beispielhaft Verurteilungen bzw. Prozesse in der Lausitz vorgestellt. Spannend ist die Frage, welche Rolle dabei Glaube und Aberglaube jener Zeit spielten.
Am Samstag, den 18.11.2017 wird im Museum gezaubert! Der Kindernachmittag mit Gerhard Robel beginnt um 16.00 Uhr. Weiter wird in einem kurzen Rundgang der Zaubermeister Krabat in der Ausstellung vorgestellt. Anschließend wird um 17.00 Uhr der sorbische Silhouettentrickfilm „Sedmy rapak“, von 2011, gezeigt.
Am Mittwoch, den 29.11.2017 lädt der Restaurator Jan Barth zum „Kaffee um Drei“ ins Museum ein. Er referiert zum Thema „Holz, Lehm, Stroh – Erhaltung und Verfall einer Besonderheit der Lausitzer Architekturlandschaft“.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!