Nicht mehr noch nicht
Am 30.09.2015 lädt das Sorbische Museum zu einem Filmabend besonderer Art ein. Gezeigt werden 7 Kurzfilme der Künstlerin Maja Nagel. Eine Einführung in ihr filmisches Schaffen gibt die kulturwissenschaftliche Journalistin Dr. Grit Lemke aus Berlin. Frau Lemke ist Leiterin des Filmprogramms des Filmfestivales „Dok Leipzig“.
Die Gesamtheit der Filme dauert ca. eine Stunde.
19:00 Uhr – Festsaal
Zur Referentin Dr. Grit Lemke:
Leiterin Filmprogramm DOK Leipzig, Autorin/ Kuratorin
Geboren 1965 in Spremberg/Niederlausitz. Baufacharbeiterlehre und Arbeit im Theater- und Kulturbereich. Studium der Kulturwissenschaft, Ethnologie und Literatur in Leipzig, Promotion in Europäischer Ethnologie. Seit 1991 bei DOK Leipzig, seit 2014 Leiterin des Filmprogramms. Von 2001 bis 2003 Auswahlarbeit für das Sheffield International Documentary Festival. Seit 1998 in verschiedenen Funktionen für das Festival des osteuropäischen Films Cottbus, seit 2014 verantwortlich für die deutsch-sorbische Sektion „Heimat – Domownja“. Kuratierte zahlreiche Filmreihen, u.a. bei DOK Leipzig, der Akademie der Künste Berlin, GoEast Festival des mittel- und osteuropäischen Films Wiesbaden und für Goethe Institue. Hatte Lehraufträge in den Bereichen Visuelle Anthropologie und Dokumentarfilm an verschiedenen Hochschulen und Instituten. Mentoring in Trainingsprogrammen, Mitarbeit als Autorin an Dokumentarfilmen und -serien sowie Publikationen zum Dokumentarfilm, schreibt für Zeitungen und Magazine.
Sorbische Geschichte in 160 Bildern
(Von Janina Krüger)
Das Plakat “Sorbische Geschichte in 160 Bildern” wird am 23. September 2015 um 19.00 Uhr in einer öffentlichen Veranstaltung im Sorbischen Museum vorgestellt.
In 160 Bildern erhält der Betrachter einen Überblick über Fakten der sorbischen Kulturgeschichte in der Ober- und Niederlausitz. Von der Ersterwähnung der Sorben um 630 durch Fredegar bis zum 100. Jahrestag der Gründung der Domowina 2012 wird die Kulturgeschichte der Sorben bildlich dargestellt. Historische Dokumente, Abbildungen und kurze Erläuterungen illustrieren symbolhaft wichtige Meilensteine der sorbischen Geschichte. Die Autoren Dr. Hans Mirtschin und Ralf Reimann, welche bereits für das Plakat zur Geschichte Bautzens verantwortlich zeichneten, bieten mit ihrer Auswahl eine besondere Sichtweise auf die sorbische Kulturgeschichte. Neben bekannten historischen Abbildungen, Dokumenten und Objekten sorgen sie durch ihre Bildauswahl für manche Überraschung und Neuigkeit.
Obwohl die sorbische Geschichte chronologisch in ihrer Abfolge der Ereignisse betrachtet wird, ergibt sich durch die gestalterische Umsetzung ebenso eine parallele Betrachtung bestimmter Zeitabschnitte. Dies wird durch eine farbige Zeitleiste unterstützt, welche gleichzeitig den Bezug zur Geschichte der Lausitzen und Deutschlands herstellt.
Das Plakat, welches sowohl als Faltposter im Faltformat A4 als auch als reines Plakat (63 cm x 89,1 cm) in jeweils sorbischer und deutscher Sprache erhältlich sein wird, soll vor allen Dingen bei Jugendlichen Interesse für die Geschichte der Sorben und der zweisprachigen Lausitz wecken.
Herausgeber: Domowina-Bund Lausitzer Sorben e.V., WITAJ-Sprachzentrum, Sorbisches Institut e.V. Sorbisches Musem
Autoren: Ralf Reimann & Dr. Hans Mirtschin
Praktikantin verstärkt Mannschaft für 6 Wochen!
Die Fächerkombination von Daniela Schenk deckt einen großen Bereich ab. So studiert die 23jährige Schmerlitzerin Geschichte, Katholische Theologie und Kunstgeschichte im Bachelorstudiengang.
Die Zeit zwischen ihrem 6. und 7. Semester nutzt sie nun dazu, praktische Erfahrungen im Museumsbetrieb zu sammeln.
Hierbei kommt ihr Einsatz vor allem unserer Museologin, Frau Bierling zugute:
„Am besten könnte man es als digitale Erfassung von Plakaten benennen.“